Karl-Heinz Steffes ist neuer König im Schützenbezirk

20.08.2014 –

Tradition: Vallendarer holte sich die Krone – Mannschaft aus Bassenheim am treffsichersten

Von RZ Mitarbeiter Winfried Scholz

Kettig. Karl-Heinz Steffes von der St.-Sebastianus-Schützengesellschaft Vallendar ist der neue König des Schützenbezirks Mittelrhein-Untermosel. In einem spannenden Finale behauptete er sich dank des besseren Trefferbilds vor Jürgen Schiffer (St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Rübenach), Charlotte Neuser (St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft St. Sebastian) und Timo Stahlhofen (St.-Sebastianus-Schützengesellschaft Niederwerth), die wie Steffes jeweils 26 Ringe erzielt hatten. Startberechtigt waren die Majestäten der 17 Gesellschaften im Bezirk Mittelrhein-Untermosel. Ausrichter des Bezirkskönigsschießens war die Schützenbruderschaft Kettig. Besonderes Glanzlicht war ein farbenprächtiger Umzug aller 17 Vereine durch Kettig zum Schützenplatz an der Weißenthurmer Straße.

schuetzen

Karl-Heinz Steffes (Bildmitte mit Urkunde) und seine Frau Vera (links daneben) aus Vallendar sind das neue Königspaar des Schützenbezirks Mittelrhein-Untermosel. Das Jakob-Klein-Gedächtnis-Schießen entschieden die Bassenheimer Schützen in der Besetzung Wolfgang Appelt, Arno Israel und Walter Roos (vorn, 2. bis 4. von rechts) für sich. König der Könige wurde Goswin Ohlig aus Rübenach (hinten, rechts). Foto: Winfried Scholz

Präses Pfarrer Johannes Steffens überreichte dem stolzen Bezirkskönig, der vor wenigen Tagen seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, und seiner Frau Vera die Insignien ihrer Würde. Zu den ersten Gratulanten gehörte neben den jubelnden Vallendarer Schützenbrüdern Ortsbürgermeister Peter Moskopp und der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Weißenthurm Thomas Przybylla. Karl-Heinz Steffes wird vom 19. bis 21. September die Schützen von Rhein, Mosel und Vordereifel beim Bundesfest in der deutsch-niederländischen Grenzstadt Kerkrade vertreten. Dort hat er die Chance, die Würde des Bundeskönigs zu erringen. Traditionell wird beim Bezirkskönigsschießen das Jakob-Klein-Gedächtnis-Schießen durchgeführt, ein Mannschaftswettbewerb, der an den langjährigen Bundesmeister des Bezirks, Jakob Klein aus Vallendar, erinnert. Dabei erwiesen sich die St.-Sebastianus-Schützen aus Bassenheim am treffsichersten: Wolfgang Appelt, Arno Israel und Walter Roos erzielten 143 Ringe und verwiesen die Mannschaften der St.-Sebastianus-Schützengesellschaft Metternich (140) der St.-Eustachius-Schützengesellschaft Ochtendung (139) auf die weiteren Medaillenränge. Beim Schießen im Wettbewerb „König der Könige“ – alle ehemaligen Bezirkskönige sind dabei startberechtigt – gelang Goswin Ohlig von der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Rübenach der siegbringende Treffer auf den hölzernen Adlerrumpf. Als Erlös des Sozialadlerschießens überreichte Bezirksbundesmeister Achim Berens Bettina Ring vom Förderverein der Kindertagesstätte Arche Noah und Patrick Canavo vom Förderverein der Grundschule Kettig jeweils einen Scheck in Höhe von 100 Euro. Wilfried Geil, der Bezirkskönig des vergangenen Jahres, spendete für denselben Zweck jeweils weitere 50 Euro.

Quelle Rhein Zeitung 20.08.2014

Jürgen Schiffer beim Bezirkskönigschießen nur knapp geschlagen

Der amtierende Rübenacher Schützenkönig Jürgen Schiffer belegte beim Bezirkskönigsschießen in Kettig am vergangenen Sonntag mit 26 Ringen den 2. Platz. Bei Ringgleichheit und nur wegen des  etwas schlechteren Schussbildes (der beste Einzel-Schuss musste für die Entscheidung herhalten) musste er sich lediglich Karl-Heinz Steffes aus Vallendar geschlagen geben, der nun für ein Jahr den Titel Bezirkskönig des Verbandes Mittelrhein-Untermosel tragen darf. Beim Wettkampf um den Titel „König der Könige“, der unter allen noch aktiven ehemaligen Bezirkskönigen ausgeschossen wird, sicherte sich Goswin Ohlig, Bezirkskönig von 1992, den Titel. Der Pokal bleibt somit im dritten Jahr in Folge fest in Rübenacher Hand!

Marco Riehl